about - Paschfoto
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„DAS GUTE BILD ENTHÄLT EIN GEHEIMNIS. ES MUSS NICHT NUR „SCHÖN“ (BZW. EINDRUCKSVOLL) SEIN, SONDERN SOLL BEIM BETRACHTER UND DER BETRACHTERIN NEUGIER ERZEUGEN. DAS GEHEIMNIS MUSS ABER IMMER AUCH CHARME HABEN (EINE EIGENSCHAFT, DIE VIELEN MODERNEN KUNSTWERKEN ABGEHT), OHNE SICH JE GANZ ZU OFFENBAREN.

 

EIN GUTES BILD ERFORDERT NACHDENKEN UND SORGFÄLTIGE ARBEIT – UND DAS WICHTIGSTE: GLÜCK. WENN ICH KEIN GLÜCK HABE, KANN EIN BILD TROTZ GRÖSSTER ANSTRENGUNG NUR MITTELMÄSSIG WERDEN. DAS GEHT JEDEM FOTOGRAFEN SO – ES TRAUEN SICH ABER NICHT ALLE DAS ZUZUGEBEN.“

 

Autor unbekannt

Wenn ich gefragt werde, was ich so mache, bezeichne ich mich gerne als Universaldilettant, wie Baltasar Matzbach, der Privatdetektiv in Gisbert Haefs Kriminalromanen. Viele empfinden die Bezeichnung negativ, aber ich mag sie. Ich kann nichts absolut perfekt, aber ich hab von unheimlich vielen Dingen mehr oder weniger viel Ahnung.
Paschfoto - Paul Schulte
In der Schule und etwas später lernte ich Feder- und Kohlezeichnen, Aquarell und Ölmalerei. Ich mag es Bildideen zu entwickeln und sie dann ganz penibel in ein Bild umzusetzen um dies anderen zu zeigen. Nur in diesen Wochen und Monaten bis zur Fertigstellung verliere ich sehr häufig die Lust. Dann erntdeckte ich die Fotografie und JA, das war’s. Selbst bei intensivem Post-Work, dauert es nur wenige Tage bis zur Fertigstellung. 

 

Mein Studium als Naval Architect, also Schiffbauingenieur begann. Zu meinem Studium gehörte der Stahlbau und die Propellerkonstruktion, der Bau von Kränen und Hebezeugen und die Strömungslehre. Dazu Motorenbau und natürlich Innenarchitektur.
about Paul Schulte Zeichnung

Spanten- und Wasserlinienriss

Als Student gehörte ich eher zum unteren Durchschnitt, mein Hirn weigerte sich für die Klausur mehr zu pauken, als bis ich zeigen konnte, dass ich das Thema verstanden habe. Dafür lernte ich im Sommer die Grundlagen des Ruderns und Segelns und im Winter die Bewegungsabläufe von Aikido und die Taktik des Go Spiels.
Mit dem Studienende kam gleichzeitig die Werftkrise in Deutschland und ich startete als Versuchsingenieur in einer Forschungsabteilung. Ich war ein guter Ingenieur, mich interessierten allerdings mehr, irgendwelche Messverfahren für unsere Bedürfnisse umzufrickeln, als die Brenner für die Großturbinen zu optimieren.
about Sara Connor
Irgendwann verabschiedete ich mich vom Ingenieur-Dasein, nahm eine Auszeit, in der ich drei Monate im Dschungel verbrachte und eine Fotoreportage über Berggorillas erstellte.

 

Später begann meine Zeit als Fotoredakteur einer großen Tageszeitung. Ich war und bin immer noch der Meinung, dass man ungefähr wissen sollte worum es geht, wenn man ein gutes Foto machen will. Ich beschäftigte mich also mit Trampolinspringen und Skaterhockey, war im Zookäfig um eine Eisbären Operation zu fotografieren und erlebte den Abstich im Stahlwerk. Ich porträtierte Michael Jackson und Michail Gorbatschow, Fritz Eckenga, Sara Connor und Götz George.
Durch meine Reisen bekam ich einen ungeheuren Input von interessanten Menschen. Und schon in meiner Schulzeit war ich an Tieren interessiert. Ich fand es spannend ihr Verhalten zu beobachten, wobei mich natürlich die Exoten am meisten faszinierten.
about Gorilla
Nach meiner Pensionierung produzierte ich zusätzlich zur realen Fotografie auch surreale Bilder. Dazu gehörte dann natürlich das 3D-Rendering, auch erweiterte Fotografie genannt und auch das Pixelschubsen, also die digitale Bildhauerei. Alles mündete dann im 3D-Druck und von da war der Schritt zu 360 Grad Videoaufnahmen und das Bewegen im VR Raum folgerichtig. 
Schakal
Das war nur ein kleiner Auszug meines Werdegangs und meiner Tätigkeiten. Aber – Nein – ich mache keine Passfotos, fotografiere auch nicht Ihren Dackel, den Geburtstag Ihrer Tochter, oder Ihre Hochzeit. Sollten Sie allerdings professionell an einem meiner Bilder für eine Veröffentlichung interessiert sein, oder einen Pigmentdruck für Ihr Schlafzimmer oder über Ihre Couch suchen, so dürfen Sie sich gerne bei mir melden. Sollten Sie nicht fündig geworden sein und einen speziellen Bilderwunsch haben, zum Beispiel einen gähnenden Löwen, einen nasenbohrenden Affen, oder einen Kaka machenden Schakal, fragen Sie bitte nach. Eventuell hab ich das in meinem Archiv. Und wenn Sie eine besondere Bildidee haben, von der vielleicht sogar einige meiner Kollegen oder Kolleginnen gesagt haben, das ließe sich nicht fotografieren, schreiben Sie mir bitte. Vielleicht finde ich eine Möglichkeit.